Als DGNB Auditor oder Planer werden Sie damit konfrontiert, Gebäude über den gesamten Lebenszyklus – von der Herstellung bis hin zum Rückbau – ökologisch zu bilanzieren. Mit LCA-Online können Sie Gebäudeökobilanzen und Bauteilvergleiche für Ihr DGNB Projekt erstellen.
Ihre Vorteile mit LCA online:
- anerkannte LCA Software für DGNB
- voreingestellte Auswertungsmöglichkeit gemäß DGNB
- vorkonfigurierte Produkte und Bauteile für DGNB
Wir haben mehrere Jahre Erfahrung in der Erstellung von Ökobilanzen und diese bereits für viele DGNB Projekte nachgewiesen. Gerne übernehmen wir auch für Ihr Projekt die komplette Gebäudeökobilanz und entlasten Sie damit bei der Nachweisführung.
Sie können mit LCA online folgende Kriterien nachweisen:
ENV 1.1 Ökobilanz
1 Ökobilanzen in der Planung
1.1 Integration von Ökobilanzen in den Planungsprozess
1.1.1 Ein Ökobilanz-Modell wird in einer frühen Planungsphase für das Projekt erstellt. Die in der Planungsphase vorliegenden Gebäudevarianten werden hinsichtlich ihrer potenziellen ökologischen Herstell- und relevanter Nutzungsauswirkungen gegenübergestellt. Dabei fließen Informationen von mindestens drei verschiedenen Fachplanern bzw. Fachdisziplinen (z. B.
Tragwerksplanung, HLS-Planung, Bauphysik-Planung, Energieplanung) in die Ermittlung ein.
Zumindest werden typischerweise zu erwartende Ökobilanz-Kennwerte für die Konstruktion (z. B. abgeleitet aus Studien oder Benchmarks) und spezifische Werte für die energiebedingten Wirkungen ermittelt und im Planungsteam differenziert nach Betrieb und Konstruktion kommuniziert.
1.1.2 Ökobilanzergebnisse werden für das Gebäude planungsbegleitend regelmäßig (an den jeweiligen Planungsstand angepasst) ermittelt und im Planungsteam entsprechend den konkreten Planungsfragen erörtert und (differenziert nach Betrieb und Konstruktion) kommuniziert.
Spätestens in der Leistungsphase 4 werden die Konstruktion und alle relevanten gebäudebedingten Nutzungs-Auswirkungen mindestens gemäß vereinfachtem Verfahren in die Berechnungen integriert.
1.1.3 Ökobilanzergebnisse werden für die Betriebsphase des Gebäudes über den gesetzlich festgelegten Rahmen der Energieberechnung hinaus ermittelt. Dies umfasst z. B. eine differenzierte Betrachtung des für die Nutzung des Gebäudes relevanten Energiebedarfs im oder am Gebäude oder auf dem Standort (KIT, Versorgung, Produktion, (Effekt-)Beleuchtung, …), den vollständigen Energiebedarf der Gebäudetechnik (Aufzüge, Fahrtreppen, …) oder Ähnliches. Die Ergebnisse werden im Planungsteam kommuniziert.
2 Ökobilanz-Optimierung
2.1 Planungsbegleitende Ökobilanz-Optimierung (Ökobilanz Variantenuntersuchung)
2.1.1 Für das Gebäude werden die Auswirkungen maßgeblicher alternativer Entscheidungen auf die zu erwartenden Ökobilanzergebnisse ermittelt. Dies wird in Form einer Vollbetrachtung des gesamten Gebäudes durchgeführt. Die Wahl der Alternativen ist nachvollziehbar und birgt Verbesserungspotential. Die Entscheidung für die schlussendlich umgesetzte Lösung wird erläutert.
2.1.2 Für das Gebäude werden die Auswirkungen maßgeblicher Entscheidungen auf die zu erwartenden Ökobilanzergebnisse ermittelt. Dies wird in Form einer Teilbetrachtung (Ausschnitt) für den relevanten Betrachtungsrahmen durchgeführt. Die Wahl der Alternativen ist nachvollziehbar und birgt Verbesserungspotential. Die Entscheidung für die schlussendlich umgesetzte Lösung wird erläutert.
3 Ökobilanz Vergleichsrechnung
3.1 Gewichtete Umweltwirkungen
3.1.1 Gebäudeökobilanz-Ergebnisse bereitgestellt
3.1.2 Bewertung der Gebäudeökobilanz-Ergebnisse
Mit Hilfe von Ökobilanz-Daten werden diese Emissionen und Ressourcenverbräuche über den gesamten Lebenszyklus – für Herstellung, Betrieb und Lebensende – berechnet und können anhand von Benchmarks ausgewertet werden. Die Umweltprobleme finden sich in folgenden Umweltindikatoren wieder:
- Klimawandel: Treibhauspotenzial (Global Warming Potential, GWP)
- Zerstörung der stratosphärischen Ozonschicht: Ozonschichtabbaupotenzial (Ozone Layer Depletion Potential, ODP)
- Sommersmog, bodennahes Ozon: Photochemisches Oxidantienbildungspotenzial (Photochemical Ozone Creation Potential, POCP)
- Versauerung von Böden, Wald- und Fischsterben: Versauerungspotenzial (Acidification Potential, AP)
- Überdüngung von Oberflächengewässern: Überdüngungspotenzial (Eutrophication Potential, EP)
- Nicht erneuerbarer Primärenergiebedarf (PEne)
- Gesamtprimärenergiebedarf (PEges)
- Anteil erneuerbarer Primärenergie
- Abiotischer, nicht-energetischer Ressourcenverbrauch: Abiotisches elementare Ressourcenabbaupotenzial (ADPelements)
- Wasserverbrauch: Net use of fresh water (FW)
4 AGENDA 2030 BONUS – KLIMASCHUTZZIELE
4.1 Ambition zum Erreichen von Klimaneutralität
4.1.1 Teilbetrachtung Gebäudeenergie:
Der gebäudebedingte Energiebedarf (gesetzlich festgelegter Bilanzrahmen für Gebäude) wird gemäß den Bilanzierungsregeln des „Rahmenwerks für klimaneutrale Gebäude und Standorte“ der DGNB ermittelt. Dabei sind die Randbedingungen für die Abbildung der tatsächlichen Nutzung in der Berechnung bestmöglich an die Realität anzupassen. Die Erzeugung von erneuerbarer Energie am Standort ermöglicht mindestens eine ausgeglichene CO2-Bilanz in der Teilbetrachtung Gebäudeenergie.
4.1.2 Teilbetrachtung Nutzerenergie:
Der nutzerbedingte Energiebedarf (außerhalb des gesetzlich festgelegten Bilanzrahmens für Gebäude) wird gemäß den Bilanzierungsregeln des „Rahmenwerks für klimaneutrale Gebäude und Standorte“ der DGNB ermittelt. Dabei sind die Randbedingungen für die Abbildung der tatsächlichen Nutzung in der Berechnung bestmöglich an die Realität anzupassen. Die
Erzeugung von erneuerbarer Energie am Standort ermöglicht mindestens eine ausgeglichene CO2-Bilanz in der Teilbetrachtung Nutzerenergie.
4.1.3 Klimaneutral betriebenes Gebäude („Bilanzrahmen Betrieb“):
Alternativ zu 4.1.1 und 4.1.2. kann folgendes angerechnet werden:
Der Gesamtenergiebedarf (Bilanzrahmen Betrieb = Gebäudeenergie plus Nutzerenergie) wird gemäß den Bilanzierungsregeln des „Rahmenwerks für klimaneutrale Gebäude und Standorte“ der DGNB ermittelt. Dabei sind die Randbedingungen für die Abbildung der tatsächlichen Nutzung in der Berechnung bestmöglich an die Realität anzupassen. Die Erzeugung von
erneuerbarer Energie am Standort ermöglicht einen klimaneutralen Betrieb mit einer ausgeglichenen CO2-Bilanz.
4.1.4 Klimafreundliche Konstruktion:
Die über eine Ökobilanz gemäß DGNB ermittelten Treibhausgas-Emissionen der Herstellung, der Instandhaltung und des Lebensendes der Konstruktion in Summe (GWPK,ist) unterschreiten den Referenzwert GWPK,ref für die Konstruktion um mindestens 50 %.
4.1.5 Klimaschutzfahrplan für „klimaneutraler Betrieb bis spätestens 2040 erreicht“ (Bilanzrahmen „Betrieb“):
Für das Gebäude liegt für den Bilanzrahmen „Betrieb“ ein plausibler Klimaschutzfahrplan gemäß „Rahmenwerk für Klimaneutrale Gebäude und Standorte“ vor, der bis 2040 eine ausgeglichene CO2-Bilanz bewirken wird.
4.1.6 Klimaschutzfahrplan für ein „klimaneutral erstelltes Gebäude“ (Bilanzrahmen „Betrieb und Konstruktion“):
Für das Gebäude liegt für den Bilanzrahmen „Betrieb und Konstruktion“ ein plausibler Klimaschutzfahrplan gemäß „Rahmenwerk für Klimaneutrale Gebäude und Standorte“ vor, der bis 2050 eine ausgeglichene CO2-Bilanz bewirken wird.
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